„Mühlbach-Botschafter“, Stand 12. April 2021

Johannes Angerbauer-Goldhoff (Bild), Barbara Essl, Hans Egger (Bild), Peter Ian Espino Capocao (Text, Bild, Gedicht), Anni Fortunat, Hermann Fritz (Text, Lied), Gailtaler Literaturkreis, Horst Giertzuch, Ludwig Haas, Silvia Hashold, llse Hirschmann, Sieglinde Jank (Gedicht), Gudrun Kargl (Text, Bild), Friedrich Kohaut (Text, Bild), Werner Eugen Lardy (Text, Komposition), Inge Lasser, Ulrike Maturana Dorado, Engelbert Obernosterer, Christin Breuil Pala (Text, Bild), Jakob Koby Pernull (Gedicht, Video), Gia Simetzberger (Text, Bild), Herbert Unterberger, Markus Wagenhofer, Hubert Waldner (Text)

Der neueste Blogpost (Blogtext #6) auf der Botschaften-Seite. Hier sind diese Künstler verlinkt. Wie nicht anders zu erwarten, zeigt sich eine große Vielfalt. Die Online-Galerie für den Mühlbach wächst noch weiter (Work in Progress).

Friedenspark und Schützenpark

Wie die Medien berichten (zum Beispiel hier https://kaernten.orf.at/stories/3098616), wird der private Friedenspark in Hermagor, der von Jahr zu Jahr weniger wurde, nun endgültig einem Bauprojekt weichen. Die Bäume sind gefällt, die Spielgeräte abgebaut. Damit ist der letzte Kinderspielplatz im Ortsgebiet verschwunden.

Nunbleibt nur nur noch der öffentliche Schützenpark als letzte öffentliche Grün- und Erholungsoase. Auch dieser schwand immer mehr. Einstmals schmuck und sauber gepflegt, ist er nun fast nur noch eine primitive Schleuse für Fußgänger und Radfahrer, ein trauriges Abbild seiner selbst. Und nun droht ein Stück davon als Beton-Arena zweckentfremdet zu werden.

Im Glsseirnggraben befindet sich ein etwas halbherziger Spielplatz bzw. Kinderspielplatz. Immerhin. Nun, man könnte meinen, zurück zur Natur, denn früher trafen wir Kinder uns auf der Straße und spielten auf Wiesen und in Wäldern und besonders gern an den Gewässern. Vielleicht ist das gewollt? Nur, damals hatte jedes Haus eine große Kinderschar und heute ist es stilll geworden.

Naturschauplätze und Ungleichgewichte

Angesichts dieser sukzessiven Zerstörung der letzten Naherholungsgebiete in und um Hermagor und des letzten Bisschens Romantik ertönt der Ruf nach einem „grünen“ Gesamtkonzept für Hermagor immer lauter. In Selbsthilfe formieren sich nun Künstler, Pflanzenkundler, Energetiker, Wanderfreudige und Geomantie-Kundige und begeben sich auf Spurensuche. Was wurde zerstört, was droht immer noch zerstört zu werden, wo sind Ungleichgewichte entstanden? Ein Projekt dazu befindet sich in Ausarbeitung. Organisatorisch stellt sich dazu die Gailtaler Akademie Santonino zur Verfügung. Mehr über dieses Projekt berichten wir ab Mai.